ESP32 auf einem Breadboard nutzen

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Am Anfang eines Projektes wird häufig das Breadboard aus der Schublade gezückt, um eine Schaltung schnell auszuprobieren. Beim ESP32 (hier im Speziellen das Devkit-V1) sorgt zunächst einmal der Abstand der beiden Pinleisten für Stirnrunzeln. Es ist zwar möglich, das Board auf das Breadboard zu stecken. Jedoch wird eine der beiden Seiten dabei verdeckt. Wie also den ESP32 so auf das Steckbrett bringen, dass beide Seiten genutzt werden können?

Diese Breadboards haben eine ganz praktische Seite, nicht nur sprichwörtlich. Denn steckbar sind nicht nur die Kabel auf der Oberseite, sondern auch die Breadboards miteinander an den Seiten. Es gibt an beiden Seiten je eine Schiene für die Stromversorgung, welche entfernt werden kann.

Benötigte Teile:

  • ESP32 DevKit
  • 2x Breadboard
  • ein scharfes Cuttermesser

Zunächst wollen wir eine der beiden Seiten entfernen. Dazu etwas das Seitenelement mit der Hand in leichten Auf- und Abbewegungen lockern. Anschließend mit dem Cuttermesser die rückseitige Klebefolie längseits durchtrennen. Jetzt sollte es möglich sein, die Seite mit etwas Druck nach unten abzutrennen.

An die nun entfernte Seite des ersten Steckbrettes wird das zweite Steckbrett einfach wieder angeklipst. Und fertig! Wir haben nun zwei Steckbretter zu einem zusammengefügt und erhalten eine größere Fläche für die Montage unseres ESP32. Der kommt genau in die Mitte zwischen der mittleren Stromschiene. Das Ganze wirkt durch die Verbindungen sehr stabil und wir können nach diesem Aufbau problemlos auch noch weitere Steckbretter anbringen.

Fertig montieres Breadboard und ESP32 in der Mitte

5 thoughts on “ESP32 auf einem Breadboard nutzen

  1. Vielen Dank für den Artikel. Hatte heute genau das gleiche Problem (dusseliger Abstand der ESP32 DevBoard-Pins), hatte aber nicht realisiert, dass meine zahlreichen rumliegenden aufklebbaren Mini-Breadboards modular sind.

  2. Toller Tipp!!! Wäre auch mal einen Hinweis in der Doku der Board-Hersteller fällig – statt das diese zum 100ten Mal erklären, wie man die Arduino-IDE runterlädt 🙂

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